Zeitungsinterview unter der Lupe

Der Check „unter der Lupe“ bezieht sich einzig auf den besprochenen Interviewtext, da die Entstehung verschriftlichter Interviews für Außenstehende unklar und deshalb nicht fair bewertbar ist. Beurteilt werden auch nicht die am Interview beteiligten Personen, sondern ausschließlich handwerkliche Details der Texte. Analysen wie zum unten stehenden Zeitungsinterview sollen Fehler aufzeigen und Anregungen geben, wie die besprochenen Texte informativer, spannender und damit besser hätten werden können. Dass ein „Checker“ nur subjektiv urteilen können, ist ihm bewusst.

Interview aus: Der Standard, am 3. Januar 2014, Analyse: Mario Müller-Dofel*, Februar 2014

Zeitungsinterview in der Kritik - Der Standard
Interview über das Skifahren: Trotz Lupe kaum Substanz zu finden (Foto: lassedesignen/Fotolia.com)

Skifahren muss wieder leistbar werden

Der Wintertourismus lebt in Österreich von Skifahrern, sagt Freizeitforscher Günther Aigner. Das sei gefährdet, weil Kaufkraft und Preise auseinanderliefen.

Gute Headline, weil ein Appell: Sie suggeriert, dass Skifahren zu teuer ist und mich interessieren die Gründe.

Unbefriedigender Anreißer: Dass Österreichs Wintertourismus von Skifahrern lebt, ist klar. Und wer ist der Zitierte? Jetzt lese ich nur weiter, um zu erfahren, wie der Appell (Headline) begründet wird. Dass der Wintertourismus „gefährdet“ sei, überrascht mich. Bei der der unkonkreten und substantivierten Begründung stocke ich nochmals. Wessen Kaufkraft, welche Preise? Folgender Anreißer hätte mich mehr gereizt: „Skifahren in Österreich ist für viele Menschen zu teuer geworden, glaubt Freizeitforscher Günther Aigner. Deshalb gehe es mit dem Wintertourismus bergab. Wie er das verhindern würde“

 

Der Standard: „Schifoan is des Leiwandste, wos ma si nur vurstoin kann“, sang Wolfgang Ambros in seinem unnachahmlichen Wiener Dialekt schon 1976. Für wen ist es das Leiwandste, welchen Typus Mensch spricht das Skifahren an?
Günther Aigner: Es spricht Jung wie Alt an, alle soziale Schichten, sportliche genauso wie weniger sportliche. Skifahren kann man unterschiedlich intensiv.

Schwache offene Einstiegsfrage: Der Einstieg mit einer Songzeile ist originell. Doch frage ich mich, warum dessen Dialekt „unnachahmlich“ sein soll. Die offene (W-)Frage, welchen Typus Mensch das Skifahren anspricht, ist schlecht formuliert („Skifahren“ kann nicht sprechen) und provoziert eine banale Antwort. Diese Frage hätte der Interviewer sich sparen können.

Antwort, die man vorher kennt: Dass Menschen fast jeden Alters und aller sozialen Schichten unterschiedlich intensiv Ski fahren, ist bekannt.

 

In den Anfängen war es vor allem Mittel zur Fortbewegung?
Das ist richtig. Man ging mit Skiern auf die Jagd, weil man damit erfolgreicher war. Man benutzte Skier aber auch zu militärischen Zwecken. Heutzutage geht es um das freudvolle Verbringen der Freizeit, den Genuss von Landschaft, Sonne und Schnee, um die Auseinandersetzung mit Naturgewalten wie beim Tiefschneefahren oder um das Spiel mit den Kräften wie beim Carving.

Suggestivfrage nach Allgemeinplatz: Auch diese Frage überrascht mich negativ, weil sie unbedeutend und aus der Luft gegriffen scheint. Natürlich war Skifahren eine Art, sich fortzubewegen. Und so ist es immer noch. Auch diese Frage ist überflüssig.

Die Antwort macht das Beste draus: Der Interviewte erklärt die Hauptzwecke des Skifahrens. Auch das ist nichts Neues, aber ich habe „Landschaft, Sonne und Schnee“ vor Augen. Das entschädigt etwas.

 

Kann Skifahren die Stütze des Wintertourismus in den Alpen bleiben, zu der es mittlerweile geworden ist?
Das hängt davon ab.

Erste inhaltlich relevante Frage: Sie wurde geschlossen formuliert. Die meisten Interviewten antworten auf solche wie auf offene Fragen: mit mehr Worten als nur mit Ja oder Nein. Für mich suggeriert die Frage, dass Skifahren eine von mehreren und eben keine besondere Stütze des Wintertourismus in den Alpen ist. Um zu würdigen, dass der Wintertourismus in Österreich „von Skifahrern lebt“ und diese Relevanz endlich konkret zu belegen, hätte die Frage so lauten können: „In der Wintersaison 2012/2013 sind rund … Urlauber in den österreichischen Alpen Ski gefahren. Zehn Jahre zuvor waren es … Welche Zahl erwarten Sie in zehn Jahren?“ Dann hätte der Interviewte sich festlegen müssen – zumindest auf eine Entwicklungstendenz. Danach hätte der Interviewer die Prognose begründen lassen können.

Überflüssige Antwort: Diese Zeile bringt nichts, auch nicht als dramaturgisches Stilmittel.

 

Wovon hängt das ab, vom Klimawandel?
Weniger davon, mehr von der Entwicklung der Einkommen in den wichtigsten Quellmärkten. Dass Skifahren toll ist, bestreitet kaum jemand, der es selbst einmal probiert hat. Die Frage ist, wer kann und will sich das leisten. Skifahren ist zwar schön, aber nicht lebensnotwendig. So wie es derzeit läuft, wird Skifahren auch bei uns wieder zum Luxusgut, so wie in den USA. Skifahren muss wieder leistbar werden.

Irreführende Suggestivfrage: Jetzt hätte der Interviewer nach dem Zusammenhang zwischen Einkommensentwicklung der Touristen und Preisen für Skipässe und Ausrüstung fragen können, um einen Bezug zu Headline und Anreißer herzustellen. Stattdessen bringt er den Klimawandel ins Spiel, der ansonsten noch keine Rolle spielte. Verwirrend. Warum jetzt Klimawandel?

Abstrakte Antwort: Der Interviewte hält den Klimawandel wohl für irrelevant und wischt ihn mit den ersten zwei Worten beiseite. Im Folgenden hätte mich interessiert, welche die „wichtigsten Quellmärkte“ sind. Aber so: null Erkenntnisgewinn. Der zweite Satz ist überflüssig. Der nächste impliziert die richtige Frage („Wer kann und will sich das leisten.“), die der Interviewte unbeantwortet lässt. Stattdessen behauptet der Interviewte, dass Skifahren „wieder zum Luxusgut wird“, ohne dies zum Beispiel durch Zahlen zu belegen. Abschließend sagt er den Satz, den der Journalist als Headline erkor. Dass „Skifahren nicht mehr leistbar“ ist, wird aber wieder nicht belegt. Ich sehe keine glaubhafte Argumentationskette, bin unzufrieden.

 

Früher war Skifahren auch in den Alpen ein Elitesport?
Der Beginn des alpinen Skisports war vor 125 Jahren. Nur ein paar Einheimische und wenige Gäste haben den Sport praktiziert. Die Skilegende Karl Koller, Gründer der Skischule „Rote Teufel“ in Kitzbühel, hat einmal gesagt, die typischen Skifahrer der Zwischenkriegszeit in Kitzbühel seien Fabrikanten, Aristokraten und Industrielle gewesen, salopp gesagt: Leute mit viel Geld und wenig Arbeit.

Bezugnehmende, geschlossene Frage: Der Interviewer zielt auf das „wieder“ im vorletzten Satz der vorhergehenden Antwort. Für sich betrachtet ist das richtig.

Guter Rückblick, verwirrendes Fazit: Der Interviewte bestätigt mit interessanten Ausführungen den Frageinhalt. Beim letzten Teilsatz („… salopp gesagt: Leute mit viel Geld und wenig Arbeit.“) zuckte ich. Soll der heißen, dass „Fabrikanten, Aristokraten und Industrielle“ in der Zwischenkriegszeit faule Hunde waren? Und wo ist der Unterschied zwischen Fabrikanten und Industriellen? Und wer wird mit dem Satz zitiert – Skilegende Koller oder der Interviewte Aigner? Fragen über Fragen. Ich lese ratlos weiter.

 

Vergleichbar mit den Anfängen des Alpinismus?
Absolut. Die Geschichte des alpinen Skisports ist drei bis vier Jahrzehnte zeitversetzt zum Alpinismus, wurde aber von der gleichen Klientel aus den gleichen Motiven betrieben. Der Skilauf selbst wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem beginnenden Wirtschaftswunder zum Massenphänomen. Da sind auch die meisten Skigebiete entstanden.

Abschweifende Frage: Der Interviewer zieht eine überraschende Parallele zum Alpinismus. Warum, verstehe ich nicht.

Überflüssige Informationen: Ich hoffe weiterhin zu erfahren, wie der Interviewte darauf kommt, dass Skilaufen wieder „wieder leistbar“ werden muss. Auch diese Antwort trägt nichts dazu bei.

 

Liegt das goldene Zeitalter des Skifahrens hinter uns?
Das hängt von Entscheidungen ab, die von der Politik mit beeinflusst werden. Faktum ist, dass 1980 weltweit zehn Millionen Paar Ski verkauft wurden, so viele wie nie. Seither ist die Anzahl der verkauften Ski auf 3,1 Millionen Paar zurückgegangen. Wir haben das Phänomen, dass die Zahl der Skisportler seit einiger Zeit schrumpft.

Gute Frage mit Brisanz: Mit dieser 7. Frage wiederholt der Interviewer die 3. Frage mit anderen Worten. Das finde ich gut, weil die 3. Frage inhaltlich nicht beantwortet wurde.

Ausweichende, unlogische Antwort: Wieder legt der Interviewte sich nicht fest. Stattdessen bringt er die Politik ins Spiel. Ich interpretiere, dass er auf ökonomische Themen wie die Gehaltsentwicklung der potenziellen Urlauber aufmerksam machen will. Warum wird der Hintergrund des Einstiegssatzes nicht erklärt? Damit wird die Erwähnung der Politik überflüssig. Dass der Interviewte von einer sinkenden Zahl verkaufter Ski auf eine (wieder nicht zahlen- oder quellenmäßig belegte) schrumpfende Zahl der Skisportler schließt, überzeugt mich ebenfalls nicht.

 

Ist es nicht so, dass immer mehr Leute auf Leihski umsteigen, statt sich eigene Ski zu kaufen?
Das auch. Insgesamt gibt es wenige harte Daten dazu. Vertreter der Skiindustrie jedenfalls gehen davon aus, dass es weltweit 50 bis 60 Millionen Skifahrer gibt. Sie sagen auch, dass der globale Skimarkt seit 1980 kontinuierlich leicht geschrumpft ist.

Super Suggestivfrage: Endlich einmal eine gute Frage zur richtigen Zeit. Der Interviewer greift damit auch meine Zweifel auf.

Unglaubwürdige Antwort: Es gibt also „wenige harte Daten dazu“. Jetzt verstehe ich, dass er keine nennt. Doch dann: 50 bis 60 Millionen Skifahrer weltweit. Aber wer sind die „Vertreter der Skiindustrie“, die das schätzen? Die sagen auch, dass der „globale Skimarkt seit 1980 kontinuierlich leicht geschrumpft ist“. Aber was bedeutet das für Österreich? Dass für die Alpen keine Statistiken verfügbar sind, bezweifle ich. Die These „Skifahren muss wieder leistbar werden“ bleibt unerklärt.

 

Schon bei 40 Euro für eine Tageskarte hat man gedacht, das sei die Schmerzgrenze. Inzwischen zahlt man in einigen Skigebieten schon deutlich mehr?
In Österreich wird die magische Grenze von 50 Euro wahrscheinlich nächstes Jahr gerissen. In der Schweiz, in Frankreich und insbesondere in den USA war Skifahren immer wesentlich teurer.

Unklarer Orts- und Themenwechsel: Der Interviewer fragt nach Tagespreisen. Meint er die für Skipässe in Österreich? Mit einer präzisen Formulierung würde ich mir die Frage nicht stellen. Und wer ist „man“? Auch bei der abschließenden Fragestellung stocke ich, weil ein Bezug fehlt, den die vorhergehende Antwort des Interviewten freilich nicht geliefert hat.

Zusammenhanglose Antwort: Der Interviewte bezieht sich erst auf Österreich, es schien in der Frage also um Österreich gegangen zu sein. Aber warum sind 50 Euro eine „magische“ Grenze? Dieses Adjektiv macht die 50 Euro extrem relevant. Begründet wird die Relevanz nicht. Zudem ist der Satz sprachlich unsauber: Wenn man eine Marke (hier „Grenze“ genannt) reißt, fällt sie – wie die Latte beim Hochsprung. Im Antwortbeispiel wird die Grenze aber überschritten. Dann folgt die verwirrende Wende: Mit dem letzten Satz relativiert der Interviewte die „magische“ Grenze als günstig, weil die Preise in anderen Ländern „wesentlich teurer sind“.

 

In den USA war Skifahren nie ein Massenphänomen.
Das stimmt. Wenn die Kaufkraft der Menschen nicht wider Erwarten steigt, werden auch viele Skipisten in Österreich zunehmend leerer. Vor allem etliche kleine und mittelgroße Skigebiete haben den Preisplafond nach meinem Dafürhalten schon erreicht. Viele dieser Skigebiete sind nicht kostendeckend zu führen und müssen von der öffentlichen Hand gestützt werden. Über das spricht man allerdings nicht sehr gerne.

Sinnlose Feststellung: Jetzt fragt der Interviewer wieder nach den USA. Ich verstehe es nicht.

Beliebige Antwort: Schnell schwenkt der Interviewte wieder nach Österreich und spricht offensichtlich brisante Themen an, über die „man nicht gerne spricht“. Mal abgesehen davon, wer „man“ ist: Der Interviewte ist offensichtlich bereit, über brisante Zustände zu reden! Jetzt wird es doch noch spannend.

 

Ohne die kleinen Skigebiete aber wird über kurz oder lang der Skifahrernachwuchs auch für die größeren fehlen, oder?
Das glaube ich auch. Die kleineren Skigebiete müssten sich eingestehen, dass sie mit den großen nicht mithalten können. Sie müssten sich spezialisieren – als Familien- oder Jugendskigebiet, als Snowboard-Zentrum wie der Kreischberg in der Steiermark oder Fieberbrunn in Tirol als Freeride-Hochburg. Es bedarf eines nationalen Schulterschlusses mit dem Ziel, dass Skifahren in Österreich zumindest temporär wieder leistbar wird. Sonst entfernt sich der Skisport zunehmend aus dem Zentrum der Gesellschaft.

Enttäuschende Suggestivfrage: Enttäuschend. Es bleibt banal. Der Interviewer übergeht das – nach meiner Interpretation – implizierte Auskunftsangebot und fragt nach dem „Skifahrernachwuchs“. Interessanter wäre die Frage gewesen: „Sollten wirtschaftlich schwache Skigebiete ihre Skipasspreise senken, um mehr Besucher anzulocken?“ Damit hätte der Interviewer die nach wie vor unbelegte These „Skifahren muss wieder leistbar werden“ konkret angesprochen.

Teils unverständliche Antwort: Einführend enthält die Antwort konkretes: Namen von Skigebieten und ihre Angebotsspezialisierung. Ob diese Gebiete tatsächlich erfolgreicher sind als andere, bleibt unklar. Warum es eines „nationalen Schulterschlusses“ bedarf, damit „Skifahren in Österreich zumindest temporär wieder leistbar wird“, ist mir ebenfalls weiter ein Rätsel. Und warum nur „temporär“?

 

Was stellen Sie sich vor?
Dass man beispielsweise flächendeckend Gratis-Schulskiwochen anbietet. Aus Erfahrung weiß man, dass kaum jemand zum Skifahrer wird, wenn er nicht als Kind damit angefangen hat.

Endlich eine Konkretisierungsfrage: Der Interviewer will wissen, was der Befragte sich unter einem „nationalen Schulterschluss“ vorstellt.

Antwort überzeugt nicht: Überzeugend wäre eine Antwort gewesen, in der der Interviewte vorrechnet, was eine Familie mit z. B. zwei Kindern durch kostenlose Schulskiwochen sparen würde, wie viele Kinder die Wochen realistischerweise nutzen würden und was das den Skigebieten brächte. Dennoch: Ich habe ich eine Idee davon, in welche Richtung der Interviewte denkt.

 

Die Seilbahnwirtschaft investiert rund 500 Millionen Euro pro Jahr in Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen. Vernünftig?
Die großen, bekannten Skigebiete im Westen Österreichs wie Kitzbühel, Ischgl, Sölden oder Arlberg haben kein Problem, auch noch höhere Ticketpreise durchzusetzen. Für die kleinen und mittleren wird es eng.

Geschlossene Frage mit Informationswert: Gute Frage mit interessanter Zahl.

Antwort ohne Fragebezug: Der Interviewte gibt eine Antwort, die nichts mit der Frage zu tun hat. Zudem impliziert die Aussage zu den großen Skigebieten, dass Skifahren zumindest für die Besucher ebenjener sogar bei höheren Tagespreisen „leistbar“ wäre. Das steht im Widerspruch zur Headline und zum Anreißer.

 

Und der Klimawandel …
… erfolgt nicht linear. Die Klimaforscher, die in den 1990er-Jahren gesagt haben, in 20 Jahren kann man unter 1500 Metern nicht mehr Skifahren, sind falsch gelegen. Tatsächlich sind die Winter auf Österreichs Bergen in den letzten 20 Jahren kälter geworden, wie Messdaten belegen. Zumindest mittelfristig geht vom Klima keine Gefahr für den Skisport aus.

Ganz schwache Ausstiegsfrage: Jetzt kommt zum zweiten Mal die irrelevant erscheinende Frage nach dem Klimawandel, auf die der Interviewte beim ersten Versuch kaum eingegangen ist. Das Interview plätschert phantasielos aus.

Informative Antwort an der falschen Stelle: Der Interviewte sieht den Klimawandel als irrelevant für den Wintertourismus in Österreich an. Das hätte er auch schon so deutlich bei der ersten Fragen nach dem Klimawandel sagen können. Schade ist, dass der Interviewer diese Irrelevanz an das wichtige Interviewende getextet hat.

Günther Aigner (36) ist Tourismus- und Freizeitforscher. Er absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaften und Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Innsbruck und New Orleans. Es folgten sechs Jahre als Sport- und Eventmarketer bei Kitzbühel Tourismus.

 

Fazit des Interviewchecks: Viel Text ohne Substanz

Das Informationswert des Experteninterviews „Skifahren muss wieder leistbar werden“ ist sehr gering, weil der Text fast durchgängig unkonkret, ohne ersichtlichen roten Faden und ohne Dramaturgie ist. Stattdessen sind viele Antworten unlogisch, kaum belegt und ausweichend. Zahlen und Fakten aus seriösen Quellen hätten dem Interviewten glaubhafter gemacht. Wenn er im Originalgespräch tatsächlich so wenig wie im Text zu bieten hatte, hätte der Journalist die Schriftform wesentlich kürzer halten müssen.

Link zum Interview bei derStandard.at: www.derstandard.at/1388650053901/Skifahren-muss-wieder-leistbar-werden

* Mario Müller-Dofel ist Mitinitiator des Wissensportals „Alles über Interviews“.